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verbessern will, und über die Haltbarkeit der Schläuche erst nachsiehet, wenns brennt, spannt die Pferde hinter den Wagen. Man sieht sich alsdann erst gerüstet, wenn das Haus schon abgebrennt ist.

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3) Ist es wirklich an dem, was ein fast allgemeines Gerücht sagt: daß den Abend vor der angesetzten Leiche noch eine Verwandte des selig Verstorbenen fand und nach mehrerer beygerufener Personen Aussage wirklich wahrgenommen worden seyn soll, daß noch die Pulsadern am Kopfe des Verunglückten geschlagen haben? Wäre man bey Erhitzung des Sandes vernünftiger zu Werke gegangen: wer weiß, was hätte geschehen können? Ganz leer kann die Sache mit diesem Gerüchte nicht seyn; denn man verschob ja deßwegen die Leiche vom Montag, wenn ich mich recht besinne, auf den Dienstag. Eine genaue Auflösung dieser Fragen kann den Landsleuten des Verstorbenen und überhaupt dem Fränkischen Publicum nicht ganz gleichgültig seyn. Der Tod eines so gemeinnützigen Mannes muß auch so gemeinnützige Dinge zur Sprache bringen. Ich wünschte auch, daß der Arzt, der meine Wünsche zu erfüllen die Geneigtheit haben will, zugleich auf die Preisschrift des Herrn Charles Kite zu

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 1. Raw, Nürnberg 1790, Seite 211. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_1,_2).pdf/8&oldid=- (Version vom 1.8.2018)