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kräftigsten Mannesalter – er war 40 Jahre geworden – erlag er am 19. Mai 1527 in den Armen seines Vaters einem Schlagflusse, von Geschwistern und Freunden tief betrauert. Sein Bruder Gabriel, später Arzt zu Feldkirch hat ihm nicht bloss eine Grabschrift geschrieben, sondern auch die Sammlung der Briefe veranlasst, die uns im Cod. Monac. 4007 vorliegt. Damit hat er dem Bruder gewiss das schönste und ehrenvollste Denkmal gesetzt und seinen Namen der Vergessenheit entrissen.

Was aber Heinrich Bebel prophezeite, ist zur Wahrheit geworden, Michael Hummelberger hat in stiller Zurückgezogenheit doch tüchtig mitgearbeitet an dem Werke, das die Besten seines Stammes bereiteten: sein geliebtes Schwaben der neuen freien Bildung zu eröffnen. Dadurch aber arbeitete er auch für das gesammte Deutschland und verdient gewiss ein Denkmal in dessen Geistesgeschichte.

Adalbert Horawitz.     


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Adalbert Horawitz: Michael Hummelberger. Eine biographische Skizze. S. Calvary & Co., Berlin 1875, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Michael_Hummelberger._Eine_biographische_Skizze.djvu/22&oldid=- (Version vom 1.8.2018)