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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
2. Theil

Der weise Shakesspeare hat gesagt, daß wer Böses meldet, bei seinem Geschäfte nur verlieren kann, und das wird auch wol mein Loos sein, indem ich den vertrauungsvollen Freunden der Haiwaischen Mission, mittheile, was in verschiedenen Theilen dieses Buches enthüllt worden ist. Ich bin indeß überzeugt, daß diese Enthüllungen ihrer Natur nach Aufmerksamkeit erregen müssen, und daher im Laufe der Zeit Veränderungen bewirken werden, die endlich zum Vortheil der Sache des Christenthums auf den Sandwich-Inseln ausfallen werden. Ich habe mit Bezug auf diesen Gegenstand nur noch eines hinzuzufügen, – die Dinge, welche ich hier als Thatsachen mitgetheilt habe, werden Thatsachen bleiben, trotz Allem, was die Bigotten und Ungläubigen dagegen sagen oder schreiben mögen; meine Betrachtungen über diese Thatsachen mögen indeß nicht frei von Irrthum sein; wenn dieses der Fall ist, so beanspruche ich nur diejenige Nachsicht, die ein Jeder verlangen kann, dessen Zweck es ist, Gutes zu thun.


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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 2. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_2.djvu/144&oldid=- (Version vom 1.8.2018)