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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
2. Theil

Wallfisch, der von allen Seiten von einer Legion von Schwertfischen angegriffen wird. Als sie mich endlich losließen, schwammen sie nach allen Seiten davon und lachten über meine linkischen Anstrengungen, um sie wieder einzuholen.

Es war kein Boot auf dem See; aber auf meine Bitte und zu meinem persönlichen Gebrauch brachten die jungen Leute, die zu Marheyo’s Hause gehörten, unter der Leitung des unermüdlichen Kory-Kory ein leichtes geschmackvoll geschnitztes Canoe vom Strand herauf. Es ward auf den See gesetzt und trieb wie ein Schwan auf demselben. Leider aber hatte es eine Wirkung, die ich nicht erwartet hatte. Die süßen Nymphen, die mit mir im See gespielt hatten, flohen jetzt alle seine Nähe. Das verbotene Fahrzeug, welches durch die Gesetze des „Taboo“ überwacht wurde, erstreckte sein Verbot auf das Wasser, in welchem es trieb.

Einige Tage lang begleiteten mich Kory-Kory und ein paar andere junge Leute auf meinen Ausflügen nach dem See und schwammen, wenn ich mich im Canoe vergnügte, neben mir und um mich her unter allerlei Scherzen und Späßen. Aber ich habe immer eine Vorliebe für das gehabt, was das „Complimentirbuch für junge Leute“ den „Umgang mit tugendhaften und gebildeten jungen Damen“ nennt; und bei der Abwesenheit der Seejungfern wurde mir der See bald langweilig und seine Freuden verloren ihren

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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 2. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_2.djvu/11&oldid=- (Version vom 1.8.2018)