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17. 1843. (In Rom). Gruppe von Tänzern unter Olivenbäumen. Umgegend von Palermo. 171:218.
18. 1843 (?). Motiv von Pizzo di Cane bei der Bagheria bei Palermo. Von Schluchten zerrissene Ebene, links u. im rechten Hintergrunde von hohen Felsen begrenzt. 153:220.
19. 1845 (?). Eingang von Civita Castellana, Torhaus in einem Felsenpass, links in der Ferne der Soracte. 82:127.
20. 1845. Felsental bei Civita Castellana mit hochgesprengter Bogenbrücke. 89:121.
21. 1845. Motiv der Campagna bei Torre di Quinto. In der Mitte ein grosser Hügel, gegen links Bäume. 30:133.
22. 1845. Motiv von Cerbara. Felsige Landschaft, gegen links zwei Bäume u. ein Hirt mit 3 Ziegen. 65:111.
23. 1845. „Die Wartburg von der Ostseite. Im Verlag bei Jacobi in Eisenach.“ 112:167.
24. Dieselbe Ansicht. Vorn zwei auf Eseln reitende Damen mit einem Knaben u. ein auf einem Baumstamm sitzender Wanderer. 111:164.
25. „Hof der Wartburg . . . bei Jacobi in Eisenach“. 124:167.
26. „Eisenach von der Ostseite“. Für Jacobi nach einer Oelskizze von A. Kaiser. 128:184.
27. „Landgrafenschlucht“. Für Jacobi. 168:108.
28. „Das Mariental bei Eisenach“. Für Jacobi, nach einer flüchtigen Skizze Fr. Preller’s. 112:166.
29. 1845. „Im Annathal bei Eisenach“. Für Jacobi. 164:112.
30. Verkleinerte Ansicht Eisenach’s, ähnlich Nr. 26. Zu einem Briefkopf für Jacobi’s Verlag. Etwa 87:151.
31. Ansicht der Wartburg. Vignette eines 8° Briefbogens für Jacobi’s Verlag. Links herunter eine Arabeske. Etwa 75:105.
32. Rügen’sches Motiv. Flache Landschaft mit Bauernütte, rechts in der Ferne eine Windmühle. 68:104.
33. 1849. Der Exercierplatz der Bürgerwehr im Park zu Weimar, 1818. 177:223.
34. Dieselbe Composition mit leichten Varianten auf Stahl radirt. 170:218.
35. „Park zu Weimar. Goethe’s Gartenhaus von der Schillerbank gesehen.“ 222:138.
36. „Park zu Weimar. Parthie an der Ilm unterhalb der Bibliothek.“ 222:143.
37. „Park zu Weimar. Der Läuterbach mit einem Theil der Sternbrücke.“ 220:134.
38. „Park zu Weimar. Parthie an der Ilm unterhalb der Schillerbank.“ 165:202.
39. Italienisches Motiv: Lichter Wald von immergrünen Eichen am Meeresufer. 147:188.
40. „Weimar von der Nordostseite. N.d. Natur gez. u. in Stahl radirt von C. Hummel. Verlag von M. Bauer in Weimar.“ 171:223.
41. 1852 (?). Längliche Platte, nur auf der rechten Hälfte benutzt: Baumreiche Landschaft, links der schilfige Spiegel eines Sees. Grösse der Darstellung: 62:103.
42. 1856/57 (?). Das Aquäductental bei Tivoli. Gleiche Composition mit dem in Hamburg bef. Oelgem. (Nr. 25). 158:220.
43. Platte mit Radirversuchen: allerlei Behandlungen von Wolken. Grösse der Darstellung etwa 100:250.
44. 1885. Radirversuch einer Felspartie aus Preller’s Heliosrindern. 70:88.
45. Odysseus überrascht seine Gefährten beim Schlachten der Heliosrinder. Nach Preller’s Carton zum Fresco in Weimar. Für Lützow’s „Zeitschr. f. b. Kunst“. 210:272.
46. Felsige Küste gegen rechts, in der Ecke Schiffstrümmer. 215:305.
47. Radirung auf Zink. Felsige Gegend bei Subiaco, in der Mitte nach rückwärts eine Gruppe hoher Bäume. Unten gegen rechts liest man „La Cerbara“. 101:137.

(Meist nach handschriftl. Mitteilungen des Künstlers).

Hummel, Theodor, Genremaler, in München. Ehrenv. Anerkennung Berl. int. KA. 91.

1. Mutterglück. – Münch. JA. 90; Berl. int. KA. 91.
2. Stille Zeit. – Münch. JA. 91.

Hundertpfund, Liberat, Histor.- u. Portraitmaler, geb. zu Bregenz am 11. Nov. 1806, gest. daselbst am 28. März 1878. Schüler der Wiener Akademie. Ging 1832 nach München, wo er sich seit 1835 vorzugsweise religiösen Darstellungen zuwandte.

1. Portr. des Kunstvereinsdieners in München. 1832 gem. – Münch. KV.
2. Portr. des Gal.-Dir. v. Dillis in München. Brustb. Für König Ludwig 1833 gem. h. 0,73, br. 0,59. E: Neue Pin. München. Lith. von J. Wölffle. fol.
3. Portr. des Gal.-Conservators Aigner zu Augsburg. Im Mus. daselbst.
4. Familienbild des Antiquars Fidelis Butsch zu Augsburg.
5. Portr. des Bischofs Albert Rieg zu Augsburg.
6. Ein kl. Knabe, der Holz gesammelt, rastet auf einer Bank bei einem Madonnenbilde. – Münch. KV. 34, angek. vom Verein.
7. Christus am Oelberge. Altarbild.
8. Petrus auf dem Meere bei Tiberias.
9. Glasgemälde für die St. Annenkirche zu Eisleben. Stiftung des aus Eisleben stammenden Maschinenfabrikanten Reichenbach in Augsburg u. anderer Augsburger Bürger. Mitte des Fensters: „Die Taufe Christi“, daneben, links vom Beschauer „Elias“, rechts „Johannes der Täufer“. Darüber das Symbol des h. Geistes. Unten die Inschrift: Von Bürgern Augsburg’s gestiftet 1854.

Hunin, Pierre-Paul-Alouis, belg. Genremaler, geb. zu Mecheln am 7. Dec. 1808, gest. daselbst am 27. Febr. 1855, Schüler Braekeleer’s in Antwerpen, sowie Ingre’s u. Cogniet’s in Paris.

1. Testamentseröffnung. Bez: Al. hunin 1845. h. 1,36, br. 1,86. E: Nat.-Gal. Berlin, Wagener’sche Samml.
2. Der väterl. Unterricht. Die Familie ist um den Vater versammelt, der die h. Schrift erklärt. – Berl. ak. KA. 52.
3. Ein unglückl. Handwerker bringt sein Werkzeug zum Pfandhause. – Hannov. KA. 53.

Hunt, William Holman, engl. Historienmaler, geb. zu London im April 1827. Schüler der dortigen Akademie. Lebt daselbst.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891/95, Seite 599. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Erster_Band.pdf/612&oldid=- (Version vom 8.9.2022)