Seite:Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Erster Band.pdf/540

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
9. Harzlandschaft. – Berl. ak. KA. 72. Je eine „Harzlandschaft“ auch Berl. ak. KA. 74 u. 78.
10. Landschaft aus Südtirol, Motiv Klausen. – Münch. int. KA. 83.
11. Strandlandschaft mit einem Hünengrabe. – Münch. Jub.-A. 88.
12. Morgenlandschaft. – Berl. ak. KA. 89.

Hesse, Richard, Portrait- u. Genremaler, geb. zu Dresden am 13. März 1865. 1882–87 Schüler der Dresd. Akad. unter den Professoren L. Pohle u. F. Pauwels. Lebte bis 1889 in Dresden, dann u. gegenwärtig (1891) in Diessen am Ammersee. Kl. silb. Med. Dresden 86.

1. Bildn. des Hofapothekers Dr. Caro in Dresden. Kniest., en face. Bez: R. Hesse 87. – Sächs. KV., Frühj. 87.
2. Rotkäppchen. – Berl. ak. KA. 88.
3. Der kleine Corporal. Bauernjunge mit Ulmer Pfeife. Halbfigur. Bez: R. Hesse. Abb. „Universum“ VI. – Berl. ak. KA. 89, Abb. im Kat.
4. Grossmutter, hilf! – Münch. JA. 89.
5. Mein Liebling. Kl. Bauernmädchen mit Kätzchen auf dem Arm. Kniest. – Berl. ak. KA. 90, Abb. im Kat. Eine Federz. war auf d. Dresd. Aquar.-A. 90.
6. 7. Fächersprache; Mädchen im Schleier. - Berl. int. KA. 91.
8. Federzeichnung: Schusterbub, mit Cigarre. – Dresd. Aquar.-A. 90.

Hessl, Gustav August, Genremaler, geb. zu Wien 1849, Schüler der Wiener Akad. unter Prof. v. Engerth. Lebt in Wien.

1. Frühling. Bez. 1876. h. 1,17, br. 0,84.
2. Kindesliebe. Bez. 1877. h. 1,60, br. 1,18.
1 u. 2 Wiener histor. KA. 77.
3. Vereitelte Flucht. – Münch. int. KA. 83.
4. Wurstl als Wecker. – Münch. Jub.-A. 88.
5. Lustige Gesellschaft. Zwei Krieger scherzen mit dem Schenkmädel. Bez: G. A. Hessl 1890. – Berl. int. KA. 91.

Hessler, Otto, Genremaler, geb. zu Leipzig 1857, Schüler der dort. Akad. u. Ferd. Keller’s in Karlsruhe. Lebt in München.

1. Ein Amateur. – Berl. ak. KA. 88.
2. Klosterleben im Frühling. – Berl. ak. KA. 88, Abb. im Kat.
3. Weinprobe. – Münch. Jub.-A. 88.
4. Der Abend. – Münch. JA. 89.
5. Am Sonntagnachmittag. Junge Dame in ihrem Boudoir bei einer Handarbeit. – Berl. ak. KA. 89, Abb. im Kat.
6. Landschaft bei Leipzig. – Münch. JA. 90.

Hetsch, Philipp Friedrich von, Historienmaler, geb. zu Urach in Württemberg am 10. Sept. 1758, gest. zu Stuttgart am 31. Dec. 1839. Besuchte die Karlsschule unter Guibal u. Harper, wurde 1780 Hofmaler u. ging nach Paris, wo er bis 1782 unter Vien, J. Vernet u. David seine Studien fortsetzte. 1785–87 arbeitete er in Rom u. erhielt darauf eine Professur an der Karlsschule. 1795 war er wiederum in Rom, wurde 1798 Director der Stuttgarter Galerie u. 1801 ord. Mitglied der Akad. zu Berlin. 1809 besuchte er nochmals Paris u. 1816 Dresden, Leipzig u. Berlin. H. hat eine grosse Zahl Bildnisse gemalt, deren 30, aus Stuttgarter Privatbesitz, sich 1881 auf der Portrait-A. zu Stuttgart befanden.

1. Cornelia, die Mutter der Gracchen, stellt der auf ihren Schmuck stolzen Freundin ihre Söhne als den ihr kostbarsten Schmuck vor. 1794 gem. k. 1,14, br. 1,35. E: Mus. Stuttgart, Geschenk der Stadt Stuttgart. – Köln, 2. allg. d. KA. 61.
2. Brutus erblickt im Hintergr. seines Zeltes den Geist des ermordeten Caesar, h. 0,46, br. 0,54. E: Mus. Darmstadt.
3. Paris und Helena. – Berl. ak. KA. 1802.
4. Landschaft mit einem griech. Brautzuge. E: Leyrer, Stuttgart. – Köln, 2. allg. d. KA. 61.
5. Die Auferstehung. Altargem, für die Schlosskirche zu Stuttgart. In Paris um 1809 vollendet und daselbst ausgestellt.

Hetz, Eduard, Genremaler, in München.

1. A neuer Landler. - Münch. JA. 89.
2. Beim Deandl. – Münch. JA. 90.

Hetz, Karl, Genremaler, in München. Prof. am k. Realgymnasium daselbst.

1. Besuch. – Hannov. KA. 80.
2. Kulmbacher Schenkmädchen. – Bremer KA. 80.
3. „Guten Tag, Caro!“ Bauernstube, Kinder begrüssen einen Leonberger Hund. Bez: Carl Hetz. München 1883. Abb. „Deutsche illustr. Z.“ III.
4. Fränkisches Mädchen. – Münch. int. KA. 88.
5. Wirtshausscene in Tirol. – Magdeb. KA. 88.
6. Dalmatinerin. – Bremer allg. KA. 90.
7.–9. Aquarelle: Partie aus dem Vilnösertal; Partie aus dem Hinterpasseier; Tür aus Rottenburg. – Dresd. Aquar.-A. 90.

Heubel, Alexander, Historienmaler, geb. zu Dorpat 1813, gest. zu Riga 1847. War von 1834–40 Schüler der Ddf. Akad. unter Schadow u. besuchte 1841 in Begleitung seines Studiengenossen Ludw. Haach Italien. Nach Haach’s 1842 erfolgtem Tode blieb Heubel noch einige Jahre in Rom u. liess sich dann in Riga nieder.

1. Hiob und seine Freunde. In Ddf. gemalt.
2. Die drei Männer im feurigen Ofen. Oelfarbenskizze, in Ddf. entstanden.
3. Moses.
4. Selbstbildniss Heubel’s.
1–4 E: Gal Brederlo, Riga.
5. Die drei Männer im feurigen Ofen. In grosser Ausführung für die Kaiserin von Russland. In Rom 1841 bis Anfang 1844 gemalt. – Berl. ak. KA. 44.
6. Heilige Familie. Skizze. E: Gal. Brederlo, Riga. Ein Bild „Heilige Familie“: Dresd. ak. KA. 45.
7. Flucht nach Aegypten. Bez. m. Monogr. h. 13″, br. 11″.
8. Italienerin, h. 18″, br. 14″.
7 u. 8 E: Kunstverein zu Riga.

Heubner, Hermann Ludwig, Landschafts-, Genre- u. Portraitmaler, geb. zu Leipzig am 26. Mai 1843. Bildete sich anfangs in der Holzschneidekunst aus, dann seit 1863 auf der Kunstschule zu Weimar unter Pauwels. Lebt in Leipzig, wo er 1869–73 auch als Leiter der Aarland’schen xylograph. Anstalt tätig war.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Erster Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891/95, Seite 527. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Erster_Band.pdf/540&oldid=- (Version vom 24.7.2022)