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„Wenn mich der Tod geraubt.“
Wenn mich der Tod geraubt,
Nicht weine, Thörin, dann ob meiner Gruft,
Noch wandle über meinem Haupt,
Den Staub zu stören, der nach Frieden ruft!
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Der Wind mag pfeifen dort, der Kiebitz schrein – Mich lass allein!
Nicht frag’ ich, Kind, – unheilbar ist mein Leid! –
Ob du geirrt nur, ob gesündigt du?
Frei, wen du willst! doch ich bin müd’ der Zeit,
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Und sehne mich nach Ruh’.Geh, schwaches Herz, geh fort von meinem Stein,
Lass mich allein!
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 204. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/218&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 204. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/218&oldid=- (Version vom 1.8.2018)