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Stanzen,
in einer trüben Stunde bei Neapel geschrieben.
Die Sonn’ ist warm und still die See;
Mit Lächeln blickt der Himmel drein;
Der Inseln Blau, der Berge Schnee
Umkränzt der goldne Abendschein.
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Der Hauch des Äthers, klar und rein,Umspielt sein träumend Rosenkind;
In wunderbaren Melodein
Erklingen Vogel, Meer und Wind –
Der Lärm der Stadt sogar ist hier gedämpft und lind.
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In nie betretner Tiefe schau’Ich Moos und Flechten ausgespannt;
Wie Sternenfluth der Wellen Blau
Hinplätschert leis zum Uferrand.
Ich sitz’ allein am Meeressand;
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Der Fluth entblitzt wie leuchtend ErzEin Funkeln, und im Abendbrand
Entsteigt ein Klingen uferwärts –
Wie süß, erbebte nur wie meins ein einzig Herz!
Weh mir! ich hab’ nicht Glück noch Ruh’,
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Noch Frieden in des Herzens Nacht,Noch fiel mir jener Reichthum zu,
Den Weisheit bringen und Bedacht,
Empfohlene Zitierweise:
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/180&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Adolf Strodtmann: Lieder- und Balladenbuch amerikanischer und englischer Dichter der Gegenwart. Hoffmann & Campe, Hamburg 1862, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lieder_und_Balladenbuch-Strodtmann-1862.djvu/180&oldid=- (Version vom 1.8.2018)