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Vergeben hat sie dir den Bruch der Treue,
Der ihr zugleich das weiche Herz gebrochen,
Ihr letztes Wort hat noch den Wunsch gesprochen,
Mit ihr begraben werde deine Reue.
Ich sah sie betend noch die Hände falten,
Vielleicht hat Kummer ihr das Herz erdrückt,
Daß sie nicht war so schön und reich geschmückt,
Um dich in ihren Armen festzuhalten.
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau's dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/52&oldid=- (Version vom 26.11.2022)
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau's dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/52&oldid=- (Version vom 26.11.2022)