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Im Refectorium des Klosters sitzen an der Tafel Don Juan, Marcello und die Mönche, je neben einer Dirne; der Prior ist noch abwesend.
Ein Mönch.
Miserere Domine!
Mich verwirrt des Mägdleins Näh’.
Zweiter Mönch.
Satan in Gestalt des Weibes,
Apage! und heb’ von hinnen
Mir den Irrwisch deines Leibes!
Wehe, wehe, meinen Sinnen!
(Er betet.)
Don Juan.
Mönch, du betest, willst du scheinen,
Doch die Blicke, zuchtvergessen,
Empfohlene Zitierweise:
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau's dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/33&oldid=- (Version vom 27.11.2022)
Nicolaus Lenau: Nicolaus Lenau's dichterischer Nachlaß. J. G. Cotta, Stuttgart und Augsburg 1858, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lenau_-_dichterischer_Nachlass,_1858.djvu/33&oldid=- (Version vom 27.11.2022)