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1580, und von eben demselben 1582 den Kupferwald oder die 3 Berge, den Eichberg, Huthberg und Kumpfenberg, nebst 2 Gärtnern in Biesig, welche noch itzt zu Mengelsdorf gehören. 1584 aber verkaufte er Mengelsdorf wieder an

Hr. Günther von Hermsdorf, auf Polenz und Gersdorf bey Reichenbach. Dieser aber verließ es wieder Ao. 1590 an den vorhingenannten

Hanns von Warnsdorf, laut Lehnbriefs am Himmelfahrtstage 1590. Er brachte von den Grundstücken des Hospitals zu Reichenbach, welche er auf Kaiserliche Erlaubniß in Geld verwandeln durfte, die noch itzt so genannte Spitalwiese nebst einigen daran liegenden Äckern an das Dominium in Mengelsdorf um 400 Mark, machte sonst noch verschiedene gute Einrichtungen, war 3 mal verheiratet und starb 1613 den 9. Sept. nachdem er vorher nebst seinen andern Güthern, auch Mengelsdorf in Erbe verwandelt. Nach seinem Tode fiel in der Theilung seiner beyden Söhne, Hanns George und Sigismund, Mengelsdorf an

Hanns Georgen von Warnsdorf, den ältesten Sohn, auf Reichenbach, Mengelsdorf, Schreibersdorf etc. geb. 1584 den 12. März. vermählt mit Fr. Katharina geb. von Saltza a. d. H. Ebersbach, † 1655 den 12. März, nachdem er zuvor Mengelsdorf verkauft an

Hr. Gottfr. Rückert, angesehenen Bürger in Görlitz und Herr auf Mitteldeutschoßig, welches er aber, nebst seinem Bruder Peter verkaufte. Er brachte Holtendorf an sich, kaufte auch von dem vorigen Hr. von Warnsdorf Mengelsdorf