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Kirche zu Rothenburg, und Pfarrer zu Jauernick, vom Görlitzer Rathe empfangen, und auf Caspar Foitlenders Güter in Friedersdorf gewandt zu haben bekennen.

Caspar von Nostitz auf Tzschocha und Rothenburg setzt 1484 am Dienstage Fabian und Sebastian in seinem Testamente zu einem ewigen Seelgeräthe, das der Rath zu Lauban auszurichten hat, 10 Mark zu einem Altar in Rothenburg, das er gestiftet hat, alljährlich jedem Altaristen dieses Altars zu geben, fest.

Martin Ampticz, Pfarrer zu Rothenburg, bittet 1518 in einem Schreiben den Rath zu Görlitz, dem Richter in Spree zu befehlen, daß der letzte Wille der „Barbara Jocuff Cubitczynne oder Henyschinne zur Sprehe“, welche in ihrem Testamente dem Altar der Jungfrau Maria in der Rothenburger Kirche 10 Mark vermacht hatte, nicht gehindert werde.

Matthis Stock zu Spree beschied 1520 in seinem Testamente 10 Mark, und seine Frau 6 Mark zu einem ewigen Ministerio mit 2 Messen und einer ganzen Vigilie und dem „gleite bei der hore zu der kirchen alhie“, laut eines Schreibens des Pfarrers Simon Zcepel an den Rath zu Görlitz; und bekennen die Gerichten: „dass die Kirchenveter zcu gutte der kirchin doselbist XVI. marck gorl. muncze entphangen haben vom Rathe zu Gorlitz dy matis Stock von der Spree ir armemann bescheidin hat, zcu einem ewigen ierlichen gedechtnis das do halden sul der iczige pfarrer zcu R. vnd alle seyne nochkomende – mit einer ganczen vigilien czwey messin vnnd dem gleite bey der hore. Douon sollen die kirchenvetir jm gebin iii schillinge vnd der pfarrer sal dem prister der ym hilfft