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errichtete Bündniß mit der Schweiz. Ein Jahr zuvor hatte Schwendimann dem Papst Pius VI. eine Medaille mit seinem wohlgetroffenen Bildnis persönlich überreicht, und wurde sehr günstig aufgenommen. Der berühmte Chorherr Meyer von Hamburg in seiner »Voyage en Italie« sagt von ihm, er sei lange Zeit der beste Künstler im Gravieren in Rom gewesen. Der bekannte Kunstkenner Füesslin spricht sich in einem Briefe über eine von Schwendimann zur Verewigung des berühmten Malers Raphael Mengs im Jahr 1780 verfertigte Schaumünze dahin aus: „daß ich so ganz unserm Schwendimann meinen völligen Beifall mit Recht geben Kann; er ist geschaffen, unser Vaterland über den Verlurst unsers Hedlingers zu trösten." Schwendimann fiel als Opfer der Künstlereifersucht, von einem Schlesier mit mehr als 20 Stichen ermordet. Die „deutschen Annalen“ aus Konstanz sagten hierüber: „Der sehr geschickte Medailleur Schwendimann ward in Rom mit 24 Messerstichen ermordet. Die schönen Künste trauern um so mehr über seinen Verlurst, da er die Lücke auszufüllen versprach, die der große Hedlinger offen liess. Die in Rom anwesenden Reformierten liessen den Mörder, der sich selbst gleich nach der Ermordung Schwendimanns entleibte, nicht auf ihrem Gottesacker beerdigen, obgleich er ihr Glaubensgenosse war. Auf den Leichenstein Schwendimanns wurde folgende Inschrift gesetzt:

D.O.M.

Hic jacet Josephus Schwendimann Helvetius Lucernensis in incidendis Numismatibus nulli secundus.