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aus der mit Nro. XXVIII bezeichneten Dose desselben.

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 Der Ursprung, Sinn und Zweck dieses Ordens aber war folgender: Jacobi las einsmahls seinem Bruder, der, wie er versichert, gleiches Gefühl mit ihm hatte, und einem Zirkel von empfindsamen Frauenzimmern, Yoricks Reise vor. Sie kamen an die Geschichte des armen Franziscaners Lorenzo, welcher Yorick um ein Almosen bat, von ihm mit Unwillen abgewiesen wurde, durch sein sanftmüthiges Betragen aber dem Engländer Reue über seine Härte einflößte, und darauf zum Zeichen der Versöhnung von ihm eine schildplattene Dose bekam, wogegen er ihm die seinige von Horn gab, u. s. w. Sie lasen, wie Yorick diese Dose dazu gebrauchte, um den sanften, gelassenen Geist ihres vorigen Besitzers hervorzurufen, und den seinigen, bey den in der Welt zu kämpfenden Kämpfen in Fassung zu erhalten. – „Der gute Mönch war gestorben; Yorick saß bey seinem Grabe, zog die kleine Dose hervor, riß einige Nesseln zum Kopf des Begrabenen aus, und weinte.“ Nachdem Jacobi diese Stelle vorgelesen hatte, sahen alle Anwesende einander stillschweigend an. Jedes Glied der Gesellschaft