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werden, versteckt der Fuchs ihre Gedärme unter seinem Leibe. Als alles Uebrige aufgezehrt ist, beginnt er die Gedärme hervorzuziehn, um sie aufzufressen. Auf die Frage des Bären giebt er an, seine eigenen Eingeweide zu fressen. Der Bär schlitzt sich den Bauch auf, um ebenfalls seine Eingeweide hervorzuziehn. Er stirbt daran und bleibt dem Fuchse zum Frasse.

Ai, j, l, m, p, q, s. Finnen. (Krohn, T. II.)

Bh. Ungarn 1. (Gaal-Stier, S. 201–204.)[1]2. (Teza, S. 70.)

Cb. Asiat. Türken. Südsibirien. (Radloff, III. No. X. 6, S. 370.)

Ha. Gross-Russen 1. Twer. (Afanasiew, Сказки I.² No. 1e, S. 15.) – 2. Samara. (Sadownikow, No. 53, S. 177.) – 3. Woronesch. (Afanasiew, Сказки I.² No. 10b, S. 48.) – Hb. Weissrussen. Grodno. (ders. No. 1c, S. 11.)

Zur Grundhandlung des vorliegenden Tiermärchens gehört seitens des verleitenden Tieres das Fressen der unter dem Leibe versteckten Vorräte und seitens des verleiteten das Fressen seiner eigenen Eingeweide. Die Grundelemente des Märchens sind also: der betrügende Fresser und die unter seinem Leibe versteckten Vorräte, sowie der betrogene Fresser und seine eigenen Eingeweide. Der betrügende Fresser ist überall ohne Ausnahme der Fuchs, so dass die Zugehörigkeit des Märchens zu den Fuchsmärchen[2] nicht bezweifelt werden kann. Die unter dem Leibe versteckten Vorräte sind, abgesehen von einer Variante (Hb), in der sie unter dem Einflusse eines anderen Märchens (VIII) zu Teig geworden sind, überall die Ueberbleibsel irgend eines ausserhalb der eigenen Handlung des Märchens getöteten Tieres, was offenbar


  1. Afanasiew, Сказки I³. S. 105.
  2. Allerdings finden sich unter den Königs- und Teufelsmärchen Erzählungen mit gleichem Grundgedanken, so z. B. wenn der Bettelknabe den Königssohn dazu verleitet, was er selbst erbrochen zu essen oder der Mensch der Gegenwart den Riesen der Vorzeit oder den Teufel, sich beim Wettessen den Bauch aufzuschlitzen, damit noch mehr Speise hinein könne, aber das Verzehren der eigenen Eingeweide ist ein nur in Tiermärchen vorkommender Zug, der anderswo durchaus unnatürlich erscheinen würde.
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Kaarle Krohn: Bär (Wolf) und Fuchs. Suomalaisen Kurjallisuuden Seuran Kirjapainossa, Helsingissä 1889, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Krohn_B%C3%A4r_(Wolf)_und_Fuchs.djvu/87&oldid=- (Version vom 1.8.2018)