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Speise aus Honig allmählich in die für jene schmackhafte Butter (Fa 3 in Weinmus) umgewandelt werden, welche dann bei der Hyäne (Na), der Maus (Ba, Dd 4) oder der Ratte (Df) zu blossem Fett wurde. Noch bemerkenswerter ist die schrittweise Corruption des Märchens in denjenigen deutschen Varianten, in welchen der Hahn anstatt des Bären auftritt. Zuerst frisst ihm der Fuchs den Honig weg (Dd 6), dann das Huhn die Butter (Dd 3) oder das Fett (Dd 5), und dann erst die für den Vogel einzig passende Pflanzennahrung (Dd 2). Sonst seien noch die polyzoistischen Varianten (Aa ‘b’, Cb, Dd 7, He 1, 2, Mb 1, Ob 1) erwähnt, welche ganz offenbar nur spätere Vervielfältigungen der Personen sind. Um den im vorliegenden Tiermärchen nunmehr als ursprünglich erwiesenen Bären schuldig erscheinen zu lassen, schlägt der Fuchs vor, dass sie beide sich gegen ein Feuer gewendet niederlegen sollten. Ursprünglich vertrat wohl die Stelle des Feuers der Sonnenschein, der erst später zu einem auf dem Erdboden angezündeten Lagerfeuer (Ak, a ‘a. Perho 2, b. Mynäm.’, Dd 1) und dann (zum Teil unter dem Einflusse von XX) zu einem Herdfeuer innerhalb von vier Wänden geworden ist (Ha 2, 3, 4, 7). Und da der Zweck dieser Erwärmung ist, dass man ersehen kann, aus wessen Leibe der Honig fliesse, so erscheint natürlich die Form als ursprünglich, nach welcher der Honig wirklich aus dem Leibe des schuldigen Fuchses fliesst und dann direkt auf das Hinterteil des Bären geschmiert wird. Erst später wird der Fuchs gezwungen, den Rest des Vorrates dazu zu benutzen (Aa ‘a. Mynäm., vgl. Raisio’ Db 1, Dd 1, Ea 1, Ha 2, 4, 7; vgl. Na) oder anderswoher neuen Honig zu suchen (Hc 1).

Im Hinblick darauf, dass ausserhalb Europas, mit Ausnahme einer einzigen Variante der amerikanischen Neger (Ob 1), ganz regelmässig der eine oder der andere Teil der Haupthandlung weggefallen ist, und ausserdem alle wichtigeren Elemente: die Personen, die aufgezehrten Speisevorräte und der Vorwand für das Verschwinden, in corrumpierter Form erscheinen, sowie darauf, dass von keinem der beiden Teile der Grundhandlung sich in irgend einer geschriebenen Tierdichtung eine Spur findet, ist

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Kaarle Krohn: Bär (Wolf) und Fuchs. Suomalaisen Kurjallisuuden Seuran Kirjapainossa, Helsingissä 1889, Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Krohn_B%C3%A4r_(Wolf)_und_Fuchs.djvu/81&oldid=- (Version vom 1.8.2018)