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Mensch ist stets ein Mann, nur ausserhalb Europas findet sich ein altes Weib in zwei Varianten (Lb, Tb)[1]. Gewöhnlich tritt nur ein einziger Mann auf, das Vorkommen von mehreren ist also eine spätere Vervielfältigung, vermutlich, wie Kolmatschewski[2] glaubt, um eine lebhaftere Diskussion zu Stande zu bringen, denn an dem sich tot stellenden Fuchse hat der Mann gerade keinen gesprächigen Gesellschafter. Die Wagenladung, die der Mann zu befördern hat, wird meist von einem Zugtiere, eigentlich einem Pferde[3] gezogen, bisweilen aber muss der Mann sie selbst ziehen (Dd 3) oder tragen (Ab, k ‘Satak., Jurva 1’, Ea 2, Fd 1, Lb, Tb). Wenn nur ein Mann sie befördert, ist diese Wagenladung überall nur eine einzige, ausser in Lappland (Ba 1–3), wo das Vorkommen eines ganzen Zuges und das Fallen des Fuchses vom Schlitten ein durchaus lappischer Zusatz ist. Bei dem Auftreten mehrerer Fuhrleute ist natürlich auch die Wagenladung meist vervielfältigt, und in diesem Falle fordert selbstverständlich die Pointe des Märchens, dass die vordersten Fuhrleute den Fuchs liegen lassen und erst der letzte ihn auf seinen Wagen hebt (Aq ‘Jäng. = Krohn, I. No. 33’, Hb, Hc 5; vgl. Am. ‘Ristij. 2’ u. Hc 2). Die aufgeladenen Waren sind vorzugsweise Fische, welche der Fuchs, während er sich auf dem Wagen befindet, auf den Weg wirft, worauf er herunterspringt und sie noch selbst aufliest. Der zuletzt erwähnte Grundzug bringt ganz offenbar vorliegendes Tiermärchen in die engste Verbindung zu dem Fischen mit dem Schwanze (VII.). Und dass diese Verbindung keineswegs eine zufällige ist, geht am klarsten daraus hervor, dass das ersterwähnte Fuchsmärchen im


  1. Ai ‘Suist.’ ist das sich tot stellende Tier, der Fuchs, selber zum Fuhrmann geworden.
  2. Kolmatschewski, S. 67.
  3. Dies habe ich jedoch nicht besonders hervorheben wollen, da in den Volksmärchen selbst das Zugtier als völlige Nebensache neben der Fracht gewöhnlich unerwähnt gelassen wird. In Lappland (Ba 1–3; vgl. Da 4) wird selbstverständlich jeder Schlitten von einem Renntiere gezogen, und in der hottentottischen Variante (Na) ist als das vorkommende Zugtier zweifellos der Ochse gedacht, welcher übrigens bei den Ungarn (Bh) ausdrücklich genannt wird.
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Kaarle Krohn: Bär (Wolf) und Fuchs. Suomalaisen Kurjallisuuden Seuran Kirjapainossa, Helsingissä 1889, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Krohn_B%C3%A4r_(Wolf)_und_Fuchs.djvu/51&oldid=- (Version vom 1.8.2018)