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Zu dieser Beobachtung sei noch hinzugefügt, dass dem Wolfe als Stellvertreter des Bären, ebenso wie im Fischen mit dem Schwanze (VII), bisweilen der Schwanz kahl gebrannt wird (Ai, j, i ‘b. Korpis., Kontiol., e. Suist.’) oder weiterhin der Rücken (Af ‘b. Pieksänm.’; vgl. Am ‘Ristij. 3–4’) und die Seiten (Ai ‘b. Itä-K.’) gelähmt werden. Im übrigen ist es offenbar, dass der Bär erst unter dem Einflusse anderer, aus Russland gekommener Fuchsmärchen in Finnland mit dem Wolfe vertauscht worden ist, da er ja in dieser Beziehung z. B. mit dem Schwanze fischenden Bären (VII) genau entspricht. Zum dritten Compagnon hat er freilich mitunter auch ausserhalb des obenerwähnten Gebietes den Wolf genommen, indem er diesem die Arbeit des Getreideschaufelns und als Belohnung dafür die Spreu zuweist, und selbst für die Mühe des Dreschens das sonst unerwähnt gebliebene Stroh nimmt, aber auch dann setzt einer von beiden schon vom Mahlen an oder spätetens beim Grützekochen allein mit dem Fuchse die Arbeit fort. Was ferner andere Personenwechsel anbetrifft, so ist zu bemerken, dass solche meist unter dem Einflusse irgend eines andern Märchens erfolgt sind und besonders an der Ostgrenze Finnlands vorkommen, in welchem auch einige andere corrumpierte Züge, z. B. die Umwandlung des Grützekochens in Brodbacken (Ai, p ‘a. Suoj. 1, 3, d. Wienanl.’; vgl. Ai ‘e. Itä-K.’ u. Da 2) die Trübung und Zerteilung und das Versiegen des von Schweden her fliessenden und in Westfinnland am stärksten angeschwollenen Märchenstromes bezeugen.

Ganz ohne Lebenskraft ist vorliegendes Märchen im nördlichen und östlichen Finnland jedoch nicht gewesen, wie das Umtauschen der Grütze erweist, welches in Haukipudas (Al ‘b. Haukip.’) auf das Steigen auf die Sparren über dem Haken folgt, aber weiter östlich in Österbotten bloss anstatt desselben auftritt. Hierbei hat sich wahrscheinlich die Farbe der Grütze als die Veranlassung für den Argwohn des Bären beibehalten, infolge deren er dann zu probieren wünscht, ob der von ihm bemerkte Unterschied nur ein scheinbarer ist, oder ob er sich auf einen wirklichen Unterschied im Geschmack gründet. Aber um Gelegenheit zu finden, aus dem Grütztopfe des Wolfes einen Löffel

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Kaarle Krohn: Bär (Wolf) und Fuchs. Suomalaisen Kurjallisuuden Seuran Kirjapainossa, Helsingissä 1889, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Krohn_B%C3%A4r_(Wolf)_und_Fuchs.djvu/103&oldid=- (Version vom 1.8.2018)