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Mad. Dup. Wir haben keine lettre de Cachet mehr zu fürchten.
Marq. Die Dekrete haben sie verschlungen.
Mad. Dup. Keine drückende Auflagen –
Marq. Auch unser Geld drückt uns eben nicht sehr.
Mad. Dup. O Herr Marquis, ich finde es sehr natürlich, daß Sie kein Freund der Revolution sind.
Marq. Wahrhaftig, das finde ich auch.
Mad. Dup. Sie haben viel dabey verlohren.
Marq. Wer hat das nicht?
Mad. Dup. Und Vaterlandsliebe ist Ihnen kein Ersatz.
Marq. Verzeihen Sie Madam! wenn ich sähe, daß die Leute um mich her glücklicher geworden wären, so wollte ich gern dulden und schweigen, und denken ich verstünde es nicht besser. Da ich aber überall nur Elend und Jammer gewahr werde –
Empfohlene Zitierweise:
August von Kotzebue: Der weibliche Jacobiner-Clubb. Ein politisches Lustspiel in Einem Aufzug. Kummer, Leipzig 1792, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_weibliche_Jacobiner-Clubb.pdf/33&oldid=- (Version vom 11.9.2022)
August von Kotzebue: Der weibliche Jacobiner-Clubb. Ein politisches Lustspiel in Einem Aufzug. Kummer, Leipzig 1792, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_weibliche_Jacobiner-Clubb.pdf/33&oldid=- (Version vom 11.9.2022)