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Antoinette. O nein, Madam; ein Herz wird noch schneller erobert als die Bastille.
Mad. Dup. Schon gut, wir werden dem vorzubeugen wissen. Meine Tochter hat natürlichen Mutterwitz. Merkt es wohl: Mutterwitz spricht man, weil die Kinder ihn von der Mutter erben. Ich habe einen weiblichen Jacobiner-Clubb errichtet, unser Speisesaal ist auf das geschmackvollste dazu verziert worden, heute ist die erste Versammlung. Auch du Julie, sollst unter die ehrwürdigen Mitglieder dieses Clubbs aufgenommen werden; da wollen wir dir bald andere Grundsätze einflößen.
Antoinette. Die Milch der Freyheit.
Duport. Die zu Kopfe steigt wie Brantewein.
Ant. Den Kinderbrey der Gleichheit aller Stände –
Duport. Der uns zu ungezogenen Kindern macht.
Empfohlene Zitierweise:
August von Kotzebue: Der weibliche Jacobiner-Clubb. Ein politisches Lustspiel in Einem Aufzug. Kummer, Leipzig 1792, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_weibliche_Jacobiner-Clubb.pdf/27&oldid=- (Version vom 11.9.2022)
August von Kotzebue: Der weibliche Jacobiner-Clubb. Ein politisches Lustspiel in Einem Aufzug. Kummer, Leipzig 1792, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kotzebue_-_Der_weibliche_Jacobiner-Clubb.pdf/27&oldid=- (Version vom 11.9.2022)