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Nach dem Materiale der Ausführung bestand die Gesammtzahl der 393 Ausstellungsnummern in 284 Oelgemälden, 43 Aquarellen, 6 Gouache- und 10 Pastellgemälden, 18 Kreide-, Kohlen- und Bleistiftzeichnungen, 30 Skulpturen und 2 Bronzevasen.

Nach dem Gegenstande der Darstellung zerfielen diese 393 Nummern in

161 Landschaften (darunter 15 Seestücke und Strandbilder, 20 Architekturbilder),
86 Genrebilder,
70 Bildnisse und Studienköpfe,
29 Blumen- und Fruchtstücke, Stillleben und Interieurs,
25 Thier- und Jagdbilder und
22 Historische Darstellungen.

Die Summe der gegen Feuersgefahr versicherten Kunstwerke belief sich auf 480,000 M.

Verkauft wurden 33 (1885 49) Gemälde (24 Oelgemälde, 6 Aquarellen, 2 Pastell- und 1 Gouachegemälde), also 8,4 % (1885 114/5 %) der ausgestellten 393 Nummern. Der Gesammterlös betrug 41,745 M. (1885 48,169 M.), 7 Stück wurden für 26,300 M. aus Mitteln der Pröll-Heuer-Stiftung, 10 Stück für 5450 M. von dem Sächsischen Kunstvereine und 16 Stück für 9995 M. von Privaten erworben.

Die verkauften 33 Gemälde rührten von 29 Künstlern und 1 Künstlerin her, wovon

7 auf Dresden und dessen Umgebung,
6 auf München,
5 auf Berlin,
4 auf Düsseldorf und
je 1 auf Gutach, Kleiseer Koog, Luzern, Rom, Schleissheim Venedig, Weimar und Wien

kamen.