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Bewusstsein genügen lassen müssen, dass sie wenigstens nach Kräften ihr bestes dazu gethan hat, um die Freude an dem Wettbewerbe der bildenden Künste von neuem zu beleben und den Ausstellern einen fröhlichen Markt zu bereiten.

Willkommene Beilagen werden eine übersichtliche Zusammenstellung der Sehenswürdigkeiten Dresdens, Fahrpläne der Eisenbahnen und Dampfschiffe, ein Stadtplan und ein Inseratenanhang sein.

Die Ausstellungsgeschäfte werden wie gewöhnlich von einer aus Mitgliedern des akademischen Raths und der Dresdner Kunstgenossenschaft gebildeten Kommission geleitet. Dieselbe besteht für das laufende Jahr aus den Herren Professoren Dr. Grosse (Vorsitzendem). Baurath Lipsius (stellvertret. Vorsitzendem) und Dr. Treu, ferner den Herren Malern Freye und Stichart, sowie den Stellvertretern der letztern, den Herren Bildhauern Diez und Rassau.

Die von Sr. Majestät dem Könige in Person eröffnete Ausstellung des Jahres 1885 zählte 414 Nummern Kunstwerke (35 weniger als 1884), darunter 31 Nummern selbstständige Arbeiten von 21 Atelierschülern der Akademie (32 Nummern von 16 Atelierschülern im J. 1884).

Diese 414 Nummern waren von 281 Ausstellern (305 im J. 1884). darunter 33 Damen (42 1884).

Hiesige Aussteller waren vertreten 88 an der Zahl, darunter 13 Damen (88 und 14 i. J. 1884) mit 145 Nummern (133 1884) – 35 % der gesammten Ausstellungsgegenstände (gegen 29,62 % i. J. 1884) – und 193 auswärtige Aussteller, einschliesslich 20 Damen (217 und 28 i. J. 1884), mit 269 Nummern (1884 316) – 65 % der ausgestellten Werke (gegen 70,38 % i. J. 1884).

Unter 193 auswärtigen Ausstellern befanden sich in Sachsen 14, darunter 2 Damen (1884 15 Aussteller, unter