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genöthigt, den 1. Juli 1881 in Pension zu treten und erhielt in der Person des schon vorher interimistisch mit den Sekretariatsgeschäften beauftragt gewesenen Geh. Reg.-Raths in dems. Ministerium, Gottlob Oswald Lehman, einen Nachfolger.

Der Kastellan Karl Wilhelm Theodor Globig ging nach 25jähriger Dienstleistung 1. October 1881 ebenfalls in den Ruhestand über; an seine Stelle ist der vorher bei der 2. Rechnungsexpedition des Königl. Ministeriums des Innern beschäftigt gewesene Rechnungsassistent der Blindenanstalt in Dresden, Adolf Wilhelm Reiche, getreten.

Freitischfond. Demselben wurde vom Herrn Geh. Reg.-Rath a. D. Dr. Wiessner in der ausgesprochenen Hoffnung einer regeren Betheiligung von anderen Seiten auch diesmal wieder der Betrag von 20 M zugewendet, wodurch der Fond auf einen Bestand von 304 M 1 Pf. gebracht worden ist.

Pröll-Heuer-Stiftung. Erwerbungen im Jahre 1881: „Ebbe in Vlissingen“, Oelgemälde von Prof. Gust. Schönleber in Karlsruhe; „Hühnengrab“, Oelgem. von Prof. Werner Schuch in Hannover und „Herbstabend mit Hochwild“, Oelgem. von Arthur Thiele in Dresden (Nr. 226, 233 und 263 des Ausstellungskatalogs von 1881).

Munckeltsche Stiftung. Die im Jahre 1881 erledigten zwei Stipendien wurden dem Schüler im akad. Atelier des Herrn. Hofr. Prof. Pauwels Albert Schröder aus Dresden und dem Schüler im akad. Landschaftsatelier Georg Estler aus Meissen verliehen.