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allmächtigen Sohn Gottes, den sie gebunden und gefangen führten.
Hier merk’, ob Christus seine allerbetrübteste Mutter, die er dastehen gewußt hat, in so großem Schmerz wohl angesehen oder mit ihr geredet habe. Ich schätze wahrlich, daß er sie nicht angesehen; nimm’ wahr, er hat ihr sein von dem Anspeien der Juden also verunstaltetes Angesicht nicht zeigen wollen, daß er ihren Schmerz nicht mehrte; drum es zu glauben, daß er sein Angesicht von ihr zur andern Seite abgekehrt habe, und das ist sicherlich nicht ohne großen Schmerzen für ihn geschehen.
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Franz Joseph Holzwarth: Passionsbilder. Franz Kirchheim, Mainz 1856, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Holzwarth_Passionsbilder.djvu/67&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Franz Joseph Holzwarth: Passionsbilder. Franz Kirchheim, Mainz 1856, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Holzwarth_Passionsbilder.djvu/67&oldid=- (Version vom 1.8.2018)