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Damit denn g’scheh’, was sich gebührt,
Damit nichts werd’ vermisset,
Nimm Peter den Johannes mit
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Und dich in d’ Stadt begibe,Bereit’, was noch bereitet nit,
Dieß ist die letzte Liebe.
Johannes.
Du weißt, daß wir bereitet seyn
Zu thun nach deinem Willen;
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Drum präg’ uns selben klarer ein,Damit wir ihn erfüllen.
Petrus.
Sag’ Meister! wo zum Osterlamm
Wir Anstalt sollen machen?
Für dich und uns in deinem Nam,
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Weil es Gesetzes Sachen.
Johannes.
Wo ist das Haus? wer ist der Herr,
Zu dem wir sollen gehen?
Damit wir nit Gespött vielmehr,
Als Trost und Freud’ ersehen!
Christus.
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Um dieß nit viel bekümmert euch,Es wird sich Alles schicken;
Und g’wiß wird widerfahren gleich
Man euch in allen Stücken.
Dieß solle euch das Zeichen sein,
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Daß Alles gut werd’ gehen:Sobald ihr kommt in d’ Stadt hinein,
Gleich werdet ihr ersehen,
Ein Mensch, der euch begegnen wird,
Im Krug Der Wasser traget,
Empfohlene Zitierweise:
Franz Joseph Holzwarth: Passionsbilder. Franz Kirchheim, Mainz 1856, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Holzwarth_Passionsbilder.djvu/152&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Franz Joseph Holzwarth: Passionsbilder. Franz Kirchheim, Mainz 1856, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Holzwarth_Passionsbilder.djvu/152&oldid=- (Version vom 1.8.2018)