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 Daß diese, neben mehreren anderen Amtsgeschäften niedergeschriebene Predigt auf Kunst und Gelehrsamkeit nicht den geringsten Anspruch machen will, lehrt der erste Blick in dieselbe. Ihr Zweck ist erreicht, wenn das einfache Wort auf einen Übelstand aufmerksam macht, der von größerer Bedeutung ist, als viele Zeitgenossen zu bedenken scheinen.


 Zu ihrer öffentlichen Bekanntmachung durch den Druck hat den Verfasser ein Mann aufgefordert, dem die, an Abgötterei gränzenden, Schmeicheleien, mit welchen man heutzutage die fürstlichen Personen mehr zu kränken, als zu ehren pflegt, längst ein Greuel sind, weil er aus vieljähriger Erfahrung die nichtswürdigen Absichten kennen gelernt hat, in welchen jene ihren Grund haben.


Der Verfasser.