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Am 26. Dezember, als am zweiten Weihnachtsfeiertage, wohnte der König von Preußen dem Gottesdienste in der Kreuzkirche wiederum bei.[1]

Am 27. Dezember mußte auf Befehl des Generaladjutanten und Obersten von Wobersnow – wahrscheinlich in Folge des Umstandes, daß in der Nacht vom 23. zum 24. dss. Mts. zwei metallene Statuen und 6 dergleichen Basen von der Galerie auf dem gräfl. Brühlschen Garten spurlos entwendet worden waren – ein Bürgerpiquet auf die Galerie des Brühlschen Gartens abgegeben werden.[2]

Am 29. Dezember sind die 3 Eskadrons von dem von Rochauschen Kürassierregiment in Friedrichstadt wieder eingerückt, auch traf der königl. preußische Generalleutnant Prinz von Hessen-Darmstadt hier ein und bezog das fürstlich Lubomirskische Palais.[3]

Am 30. Dezember rückte in die Wilsdruffer Vorstadt anstatt des Hülsenschen Regimentes, welches wieder nach Wilsdruff abmarschierte, das Manteuffelsche Regiment ein.[4]




  1. G. XXXII. 125y. Bl. 109.
  2. G. XXXII. 125y. Bl. 109b, 110, (114).
  3. G. XXII. 125y. Bl. 112.
  4. a. a. O.
Empfohlene Zitierweise:
Alfred Heinze: Dresden im siebenjährigen Kriege. i. A. des Dresdner Geschichtsvereins bei Carl Tittmann, Dresden 1885, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heft05-06VereinGeschichteDresden1885.pdf/42&oldid=- (Version vom 21.8.2023)