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Schwarz[1]. Nach diesem werke zitierte sie Panzer, jedoch mit der irrigen variante »heidenschafft«; aus Panzer schöpften sodann Hain und Gräße (lehrbuch), natürlich mit derselben irrtümlichen lesart.

Außer diesen drei inkunabeln, welche ich selbst einsehen und vergleichen konnte, werden in den erwähnten bibliographischen werken noch einige andere aufgeführt, jedoch ohne nennung ihres aufbewahrungsortes:

4. Ausgabe von 40 blättern (33 zeilen die seite). Mit holzschnitten s. l. e. a. folio. Die überschrift lautet:

Hie vachet an der schildberger der vil wunders erfaren hatt in der heydenschafft und in der türckey.

Sie wird zuerst erwähnt von Ebert, der dazu in klammern beisetzt: Ulm J. Zainer 1473? Dieselbe notiz (aber schon mit hinweglassung des fragezeichens) gibt Gräße (trésor). Sodann wird sie bei Brunet angeführt, der sie folgendermaßen charakterisiert: Edition précieuse sans lieu ni date, mais qui, probablement, a été imprimée à Ulm par Jean Zainer vers 1473.

5. Folioausgabe s. l. e. a. zweispaltig gedruckt (die seite zu 33 bis 34 zeilen) mit folgender überschrift:

Hier vahet an der Schildtberger, der vil wunders erfaren hat in der heydenschafft und in der Türckey.

Sie ist von Tobler verzeichnet.

6. Quartausgabe. Frankfurt. 1494.

Sie wird bei Gräße (lehrbuch) erwähnt; vielleicht ist sie auch identisch mit einer zweiten, im schwarzischen katalog folgendermaßen aufgeführten ausgabe:

»Nr 103. Der Schildberger, der vil wunders erfaren hatt in der heydenschaflft und in der Türckey. Folio.«


III. Die ausgaben des 16 und 17 jahrhunderts.

Diese unterscheiden sich von den älteren ausgaben darin, daß sie mit einem ausführlichen titel, außerdem mit dem namen des druckers und bisweilen auch mit angabe des druckjahres versehen sind, während die seitenzahl noch meistens fehlt. Das format ist im 16 jahrhundert quart, im 17 oktav und duodez. Ihre chronologische aufeinanderfolge ist die nachstehende:

1. Die Nürnberger ausgabe s. a. Gedruckt bei Johann vom Berg und Ulrich Newber[2].


  1. Bibliothecae Schwarzianae pars II. Altdorf und Nürnberg 1769.
  2. Tobler erwähnt eine ältere ausgabe von 1513, ohne jedoch für
Empfohlene Zitierweise:
Valentin Langmantel (Hrsg.): Hans Schiltbergers Reisebuch nach der Nürnberger Handschrift.. Litterarischer Verein in Stuttgart, Tübingen 1885, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hans_Schiltbergers_Reisebuch.djvu/158&oldid=- (Version vom 1.8.2018)