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blieb, seinem Gaste rühmlich unter die Arme griff.

Doch schien der Geistliche keineswegs mit dem Schweizer einig zu seyn. Letzterer zog die Herzenstheologie, ersterer die Kopftheologie jeder andern vor. Der Magister wollte bey allem in die Wurzel greifen; der Reisende liebte eine gewisse Passivität, die ihm rieth, jedesmal abzubrechen, wenn er glaubte etwas zu tief gekommen zu seyn und aufmunterte, lieber im Glauben, als im Schauen auszuharren.