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Urkunden.
I.

Wy Engelbert Greve Von Der Mark doen Kund allen Lüden, de düßen gegenwerdigen Breff sollen ansehen off hören lesen dat wy Van unsern Frönden heben Verhört dat Van alldings hebbe gewesen Tho Wetter ein alde Vryheit end sunderliche Gnad und Recht Van unsre Aldern end VorVaren.

Wegen und want nu alle Dink vergenglich sind, und vergetten werden men möge sey Bewysen mit Oirkunden hierumb so wy mit Willen unser rechten ErVen und mit Rade unser Frönde gegeben und gestediget eine gantze Vryheit binnen der Muren Tho Wetter und geven den Bürgern Von Wetter in der Vryheit und in dem Dorpe und in dem gantzen eigen also vere als dat wendet de dar und sind off immer mehre To Kommen mögen also dann Gnade und Recht als hierna in dißem Breve geschreVen steth.

Tho dem ersten so we en binnen der Vryheit in dem Vorgeschreiven eigen Tho Wetter stirfft de dar Börger is off Börgers Kind, so wat die achter latet und Van ein Verstirfft an wilcker Hände Gude dat sy off war dat gelegen sy en binnen dem eigen Tho Wetter dat sall alink vallen an dat nechste Lyff Van synen Magen dat en binnen dem eigen wohnhaftig und Börger is off Borgers Kind dat sy Mann of Wyff Knecht off Maget echte off unechte.

SterVe ock ein Mann Von seinem Wive off ein Wyff Von erem Manne ere ein sal öpbören anders herwede off gerade; dei anderen gemeinen Lüde wat dar Verstörve so wat daraff gevelle dat were hervede off gerade dat sall upbören dat nechste Lyff als Vorgl. iß und neuergehende GeVelle en soll men gewen off langen uth unserm VorgeschreVen eigen.

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Friedrich Harkort: Geschichte des Dorfs, der Burg und der Freiheit Wetter. Gustav Butz, Hagen 1856, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geschichte_Wetter.pdf/52&oldid=- (Version vom 1.8.2018)