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Ihn, daß Er mit mir seyn u. mich nicht vergebens Sein Wort verkündigen laßen wolle. Er tröstete mich, u. ich denke, ich habe noch nie mit einem so seligen Gefühl Seiner Gegenwart geprediget als dismal. Bis hieher wird mir noch nichts in den Weg gelegt; jedermann scheint freundlich zu seyn u. wünscht, daß ich ja bey ihnen bleiben möchte. Meine Antwort ist: Das Werk ist des Heylands, u. Er wird dafür sorgen. D. 3tn besuchte ich verschiedene Leute auf dem Lande, eine Meile von hier. Es sind noch viel andere, die mich aufs Land invitirt haben; die Zeit langt aber nicht zu, nur die Helfte von ihnen zu besuchen. Morgen werde ich hier Versammlung halten u. nächsten Montag in Black-Hall, ohnweit Peasly, welches 5 Meilen von hier ist. Ich gedenke aber so bald möglich hieher zu retourniren, um an dem folgenden Sonntag in den 3 Plätzen wie gewöhnlich zu predigen. Die hiesigen Leute möchten sehr gern unser Gesang-Buch haben, u. es wäre mir sehr lieb, wenn eine Anzahl derselben u. auch von unsern andern

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: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/89&oldid=- (Version vom 17.10.2024)