Seite:GN.A.110 Gemein-Nachrichten 1765,2.pdf/407

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

einige Stunden vergnügt zugebracht, bezeugte mir seine Hofnung, daß unser Beyspiel nicht nur der ganzen Nation zum Segen gereichen, sondern wir auch eine Menge Heyden zu Christo bekehren würden. Der Heyland ist in Gnaden mit uns, u. ob wir schon stille u. ohne Aufsehen uns hier betragen, so sieht man doch sehr auf uns. Unsere Augen sehen aber auf Ihn, unsern lieben HErrn, der am besten weiß, was wir zu thun haben, u. der allein unsere Schritte u. Tritte segnen kan. Er ist es, der uns Gnade finden läßt vor den Menschen. Er wird alles zu seinem seligen Zweck zu bringen wißen, den Er vorhat. Helfet uns bitten, daß Er uns ferner segnen wolle, u. uns helfe Seine Gnaden-Absichten über dieses Land seliglich hinausführen.

Unser lieber Bruder Jannet befindet sich in Sebastianowska wohl u. vergnügt, u. verkündiget seiner Gemeine sowol, als einigen andern

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 403. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/407&oldid=- (Version vom 14.11.2024)