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er ist der Meynung, daß man sich im Gebet zum Vater wenden müße. Der Heyland gab mir Gnade, daß ich ihm kurz u. simple antworten konte. Er fing darauf auch an, sein Glaubens-Bekenntniß abzulegen, u. sagte unter andern, wer den Vater kennen u. ehren wolle, der müße zuerst den Sohn kennen gelernt haben. Darauf gab ich ihm die Hand u. sagte: darinn bin ich ihr Bruder u. Eins mit ihnen. D. 8tn hatte ich Abends noch einen Besuch von einem Witwer, der Schulhalter auf dem Lande ist u. sich schon eine Weile zu mehrerwehnten 4 Brüdern hält. D. 9tn verabscheidete [evtl. verabschiedete??] ich mich aufs herzlichste mit ihnen, empfahl sie dem Heyland zu Gnaden und langte gegen Mittag in Montpellier an. Ich besuchte gleich ein paar Bekannte, welche auch mit Bruder Fries gesprochen, hatte auch noch denselben Abend Gelegenheit, mit ihrem Prediger zu sprechen. Er ist ein hübscher Mann, der sehr viel vom Verdienst des Heylands hält

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: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 347. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/351&oldid=- (Version vom 7.11.2024)