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jedes sucht zu helfen, wo es kan. Ob sie gleich nicht alle predigen oder lehren, so suchen sie doch denenjenigen Brüdern, die zum Lehren der Sclaven da sind, Handreichung zu thun, damit sie ihren gehörigen Unterhalt krigen u. das mit ihrer Hände Arbeit so viel möglich besorgen helfen. Weil nun aber, wie leicht zu erachten, es ofte nicht zureicht, so haben uns unsere Brüder aus Deutschland bishero nicht stecken laßen, sondern immer das, was wir zur Nothdurft von Zeit zu Zeit nöthig hatten, zukommen laßen, damit wir niemanden zur Last fallen möchten u. der Ruhm, den wir an Christo haben, nicht verschmälert werde. Und wir haben die Hofnung, daß unsere Brüder wie bishero, uns nicht Noth leiden laßen werden. Wir suchen keinen Gewinnst; wenn wir das benöthigte haben, so sind wir damit von Herzen zufrieden, u. laßen uns begnügen mit dem, was wir haben. Wenn wir nur sehen, daß der Name Gottes geheiligt wird u. unter

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: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 131. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/135&oldid=- (Version vom 11.10.2024)