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mittlere, geschwellte und reicher gegliederte Säule mit der frühgothischen, von einem anderen unbekannten Standorte übernommenen Madonna im Jahre 1718, vermuthlich als Mariensäule, aufgestellt wurde, während die daneben stehenden Säulen mit den Statuen der Heiligen Lambertus und Alexander ein Jahr später, 1719, von den breisgauischen Landständen errichtet worden sind.

Im Innern des Münsters befinden sich noch zwei mit Bildwerk

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Erzbischof Orbin. Weihbischof v. Kübel. Erzbischof v. Vicari.

ausgestattete Laufbrunnen. Der eine, am Chorschluss gelegene, zeigt einen reizenden, in naturalistischen Architecturformen gehaltenen Aufbau. Aus einem viel verzweigten Ast- und Stabwerk entwickelt sich der schlanke und reich profilirte, von einer Engelsstatuette bekrönte Brunnenstock, an welchen sich zwei übereinanderliegende, achteckige Brunnenschalen angliedern. Das Werk entstammt nach einer Hüttenrechnung dem Jahre 1511; dort wird ein Meister Theodosius genannt, welcher für den Bildhauer an den Brunnenschalen die Bossen hauen sollte,

Empfohlene Zitierweise:
: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 313. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_313.jpg&oldid=- (Version vom 18.6.2022)