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wurde Landesherr. Die Huldigung geschah am 30. Juni 1806. Er galt als der weiseste Fürst seiner Zeit. Unter seiner Regierung durfte die Stadt auf eine gedeihliche Fortentwicklung bauen. Zwar forderte die unersättliche Kriegsfurie noch einmal ihren Tribut. Während der Befreiungskriege marschirten 644,248 Mann Truppen durch die Stadt und mussten auf längere oder kürzere Zeit verpflegt werden. Ende des Jahres 1813 trafen sodann die verbündeten Monarchen Kaiser Alexander I. von Russland, Kaiser Franz II. von Oesterreich und König Friedrich Wilhelm III., letzterer in Begleitung des jugendlichen Prinzen Wilhelm, nachmaligen deutschen Kaisers, hier ein, verweilten aber nur wenige Tage. Nun aber, nachdem in dem kriegsmüden Europa überall der lang ersehnte Friede wirklich eingekehrt war, begannen auch dessen Segnungen sich geltend zu machen. Schon längere Zeit vorher, im Jahre 1790, war die Beurbarungsgesellschaft gegründet worden, welche sich die Aufgabe stellte, öde Gründe in nutzbringenden Boden umzuwandeln. Die Universität erhielt unter Grossherzog Ludwig eine neue Organisation und führt seitdem den Namen Albert-Ludwigs-Hochschule.

Freiburg im Jahre 1848.

Im Jahre 1821 wurde der erzbischöfliche Stuhl dahier

Empfohlene Zitierweise:
: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_046.jpg&oldid=- (Version vom 18.10.2023)