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Das Leben eines Geldbrozen.
(Schluß.)


Gratulation zum Geburtstage.
Die Kinder.

Heut ist der große Tag erschienen
Dideldum, dideldum, dideldum.
Der dir das Leben gab,
Der dir das Leben gab.
Voll Freude strahlen unsre Mienen
Dideldum, dideldum, dideldum.
Es ist schon lange her,
Das freut uns um so mehr.




Vater unsre Thränen fließen,
Wie ein Bächlein durch die Wiesen,
Zwar noch klein, sind wir doch Riesen
In der Liebe Zartgefühl.


Papa Broz.
Schön, ich danke Euch, meine Kinder! – Mukerl, du bist ja ganz weg vor Rührung.


Muckerl.
Ja Mama hat mir ’nen Sechser versprochen, wenn ich recht weine.


Papa Broz.
Bravo Mukerl! du hast recht schön um deinen Sechser geweint.




„Schau’ns fein nur auf, daß der Federbusch nicht so klein wird, gebens lieber ’nen halben Schuh zu.“


Der Geldbroz ist zu seinen Vätern versammelt.

(Ende.)



Empfohlene Zitierweise:
Kaspar Braun, Friedrich Schneider (Red.): Fliegende Blätter (Band 2). Braun & Schneider, München 1846, Seite 061. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fliegende_Bl%C3%A4tter_2.djvu/65&oldid=- (Version vom 20.8.2021)