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Gambrinias.
(Fortsetzung.)

V. Gesang.
Wie die Schlacht ward geschlagen.



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Als Alles nun gerüstet und wohl gemustert war,

Da zog dem Feind entgegen die kühne Helden-Schaar;
Voran der Held Gambrinus auf einem Fasse Bier,
Daß er in seiner Glorie auch mächtig imponir’,[1]
Von Zinken und von Pfeifen, von Schlachtenruf umschallt,

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Daß in den Hopfengärten es ringsum wiederhallt.

Und da die kühnen Recken den Feind alsbald ersah’n,
Da huben sie zu dampfen und aufzuschäumen an; –
Von Kampfeslust entglommen, von Feindeshaß berauscht,
Hat da so manches Schlachtschwert die blaue Luft durchrauscht.

155
Und alsobald erhob sich ein Schlachtruf weit und breit.

Wie regt sich da und rühret sich Alles rings zum Streit!
Wie schlugen sich die Recken, die wilden nah und fern,
Mit Kolben und mit Schwertern, mit Speer und Morgenstern!
Voran Herr Bock, der Fiedler, der haut gar muthig d’rein,

160
Und stoßet in die Lenden den edlen Franzenwein.


  1. In der Vorlage: importier’.
Empfohlene Zitierweise:
Kaspar Braun, Friedrich Schneider (Red.): Fliegende Blätter (Band 2). Braun & Schneider, München 1846, Seite 022. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fliegende_Bl%C3%A4tter_2.djvu/26&oldid=- (Version vom 12.12.2020)