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„Unsre Feinde sind gerüstet,
Ziehen gegen uns heran.“
„Nun wohlan, sie sollen sehen,
Daß Rinaldo fechten kann.“

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Seht sie streiten, seht sie kämpfen,

Jetzt verdoppelt sich ihr Muth!
Doch umsonst, sie müssen weichen,
Und vergebens strömt ihr Blut.

Rinaldini, fest entschlossen,

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Schlägt sich muthig kämpfend durch,

Und erreicht im düstern Walde
Eine alte Felsenburg.



Hinter hohen düstern Mauern
Lächelt ihm der Liebe Glück!

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Es erheitert seine Seele

Dianorens Zauberblick.

Lispelnd sprach das holde Mädchen:
Höre an, Rinaldo mein,
Werde tugendhaft mein Lieber,

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Laß das Räuberhandwerk seyn.



Ja, das will ich, Dianora!
Will ein braver Bürger sein, –
Und ein ehrlich Handwerk treiben,
Stets gedenkend dabei dein.



Empfohlene Zitierweise:
Kaspar Braun, Friedrich Schneider (Red.): Fliegende Blätter (Band 1). Braun & Schneider, München 1845, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fliegende_Bl%C3%A4tter_1.djvu/19&oldid=- (Version vom 31.7.2018)