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für die Erstgeburt des Viehes Israels. Anweisung zum Dienst. Anzahl (c. 3 und 4).

2. Die Reinhaltung des Lagers: alle levitisch Unreinen bleiben außer dem Lager (5, 1–4). Eingeschoben sind: Gesetze über Erstattung des Verschuldeten (5, 5–10) und über das Gottesurteil bei Verdacht des Ehebruchs einer Frau (5, 11–31) und über das Enthaltsamkeitsgelübde der Nasiräer (6, 1–21).

3. Der Segen für die Wanderung 6, 22–27.

4. Die letzten Begebnisse am Sinai c. 7–9, 14.

 a. Die Darbringung der Weihgeschenke von den Stammesfürsten für das Heiligtum (c. 7).

 b. die Einweihung der Leviten (c. 8).

 c. Das Passah am Sinai und die Verordnung über das Nachpassah (9, 1–14).

5. Die Zeichen und Signale für die Züge Israels. Der HErr selber ist in der Wolke Israels Führer (9, 15–10, 10).

 II. Der Zug Israels vom Sinai bis zu den Steppen Moabs c. 10,11–c. 21.
1. Der Zug vom Sinai bis Kades 10, 11–14, 45.

 a. Der Aufbruch des Lagers aus der Wüste des Sinai (10, 11–36).

 b. Israels Murren über die neuen Entbehrungen der Wüstenwanderung und Gottes Strafgerichte zu Tabeera und bei den „Lustgräbern“. Moses erhält 70 Älteste zu Gehilfen (c. 11).

 c. Mirjams und Aarons Auflehnung wider Mose und Gottes Eintreten für ihn (c. 12).

 d. Die Auskundschaftung des Landes Kanaan, Entmutigung des Volkes durch die bis auf Josua und Kaleb ungläubigen Kundschafter, die Auflehnung des Volkes und die Verkündigung des Strafurteils in Kades (c. 13 und 14).

2. Die 37jährige Irrfahrt in der Wüste c. 15–19 (vgl. 4 Mose 33, 19–36).

 Aus dieser Zeit werden berichtet: a. verschiedene Opfergesetze, die Bestrafung eines Sabbatschänders, das Gebot der Quasten an den Kleidern – zum Zeichen, daß die Bundesgenossenschaft nur unterbrochen, aber nicht aufgehoben ist (c. 15); b. die Empörung und Vertilgung der Rotte Korahs, sowie die Bestrafung der murrenden Gemeinde und die Bestätigung des Hohepriestertums Aarons (c. 16. 17), zum Zeichen, wie unverbesserlich dieses Geschlecht und wie notwendig und gerecht das Urteil Gottes über dasselbe ist; c. das Gesetz über Dienst und Einkünfte der Priester und Leviten (c. 18), und d. über die Reinigung von der Todesunreinheit durch die Asche von der roten Kuh (c. 19), letztere Gesetze wieder zum Zeichen, daß die Bundesgemeinschaft zwischen Jehova und Israel nicht für immer aufgehoben ist.

3. Die letzten Züge Israels von Kades bis zur Höhe des Pisga im Gefilde Moabs c. 20–21.

 a. Israel nach Vollendung des langen Umherwanderns abermals in Kades, der Pforte Kanaans, Tod der Mirjam (20, 1). b. Der Wassermangel