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Theodor Hell: Erinnerungstäfelchen an die Ausstellung der Kunstwerke in den Sälen der Königl. Sächs. Akademie der Künste zu Dresden, 1816 | |
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Sich in mir zu Form und Bild entbunden,
So wie Seher ihre Worte sagen,
Mögen nicht, ob man sie höre, fragen.
Also Dich, zu gleichem Künstlerwerke,
Rief der innern Stimme lautes Mahnen,
Und Du tratst mit Kraft in meine Bahnen,
Darzustellen was im heil’gen Ahnen
Dir verliehen höhre Kraft und Stärke,
Daß ein jeder der es schaue merke,
Wie nur das im Aeußern mag gelingen
Was im Innern tief uns will durchdringen.
Und so reich’ ich Dir, ein alter Meister,
Brüderlich die Hand ob Deines Strebens,
Denn obschon Genoß des höhern Lebens,
Fühl’ ich’s doch, auf Erden nicht vergebens
Schuf ich Freude für die reinen Geister.
Darum geh’ auch Du den Pfad nur dreister,
Was mit frommen Sinn in Kunst wir spenden;
Wird von oben Gottes Hauch vollenden.
Empfohlene Zitierweise:
Theodor Hell: Erinnerungstäfelchen an die Ausstellung der Kunstwerke in den Sälen der Königl. Sächs. Akademie der Künste zu Dresden, 1816. Arnoldische Buchhandlung, Dresden 1816, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Erinnerungst%C3%A4felchen_an_die_Ausstellung_der_Kunstwerke_zu_Dresden_1816.djvu/13&oldid=- (Version vom 10.9.2024)
Theodor Hell: Erinnerungstäfelchen an die Ausstellung der Kunstwerke in den Sälen der Königl. Sächs. Akademie der Künste zu Dresden, 1816. Arnoldische Buchhandlung, Dresden 1816, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Erinnerungst%C3%A4felchen_an_die_Ausstellung_der_Kunstwerke_zu_Dresden_1816.djvu/13&oldid=- (Version vom 10.9.2024)