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Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44 | |
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Aber auch sie die Göttinn verfolgt ihn mit Augen und Ohren,
Sieht sie ihn einmal bey dir; gleich ist sie feindlich gesinnt,
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Schreckt dich mit ernstem Blick, verachtenden Minen und heftig Strenge verruft sie das Haus das er gewöhnlich besucht.
Und so geht es auch mir, schon leid ich ein wenig; die Göttinn
Eifersüchtig sie forscht meinem Geheimnisse nach.
Doch es ist ein altes Gesetz, ich schweig und verehre,
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Denn der Könige Zwist büßten die Griechen, wie ich.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/41&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/41&oldid=- (Version vom 31.7.2018)