Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben | |
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daß er sich wider’n Keyser legt. |
- ↑ *) Die Geschichte weiß nur von Einem Siege des Kaisers, bei Ellhofen; denn der bei Neresheim erfolgte 10 Jahre später. S. oben p. 17.
- ↑ **) Welf war erwiesenermaßen zwar „der Schlacht entronnen,“ s. ob. p. 16. (Kais. Chron.), aber nicht im belagerten Weinsberg, so wenig als seine Gemahlin, die Herzogin, die also „ihren lieben Herrn, den Herzog,“ in Wahrheit nicht vorantrug, wie Nichthonius und später nach ihm der Maler Bruckmann dichten. In der Sage haben sich übrigens der Herzog und die Herzogin an der Spitze erhalten. Denn auf dem oben p. 15 erwähnten alten Ölgemälde von 1659 hat der Erste des getragenen Zuges einen Herzogshut auf dem Haupte. Die zweifache Deputation und die kluge Oberhofmeisterin gehören ebenfalls nur der Dichtung an, was in der That recht Schade ist.
Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben. Wilhelm Nitzschke, Stuttgart 1860, Seite 263. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dillenius_Weinsberg_263.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)