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Quellen, welche zu vorstehender Geschichte benützt wurden:

Acten aus dem Staatsarchiv in Stuttgart, besonders über den Bauernkrieg etc. – Archival-Msc. von † Reg.Rath Günzler üb. d. Bauernkrieg. – Chronik v. 1836–57. Weinsberger, v. Verf. geführt. Miterlebt. – Cleß, Culturgesch. 1806. – Cloß, Wein-Chronik v. 9. Sec. bis 1857. – Crusius, Mart., schwäb. Chronik bis 1596. – Konrads v. Weinsberg Einnahmen- u. Ausgaben-Register v. 1437 u. 38. (Herausg. v. Dir. Albrecht.) – Elben, schwäb. Chronik seit 1785. – Faber, Gesch. Württembergs 1831. – Griesinger, Univ.Lex. v. Wttbg. 1841. – Hanselmann, Römer im Ostfränkischen etc. u. Hohenlohe. – Jäger, Burg Weinsberg etc. 1825. u. in Gottschalks Ritterburgen. – Jäger, Gesch. v. Heilbronn, 1828. – Köhler, Msc. üb. Weinsberg. – Kerner, J., Bestürmung v. Weinsberg u. im Morgenblatt v. 1820. – Jahrbücher, württemb. v. Memminger, seit 1818. – Ludwig, Reliquiae – v. Martens, Gesch. der krieg. Ereignisse in Württemberg. 1847. – Memminger, Beschreibung v. Württemberg. 1841. – Nott. v. statist.-topograph. Bureau Stuttgart. – Pahl, Gesch. v. Wrttbrg. 1828. – Pfaff, deßgl. 1839. u. Msc. üb. die Herren v. Weinsberg. – v. Rotteck, allgem. Geschichte. 1834. – Sattler, topogr. Gesch. des Herzogth. Württemberg. 1784 etc. – Schwab’s, G., Schwaben, II. Aufl. 1847. – Seybold’s vaterl. Histor. Büchlein 1801. – Spittler’s Gesch. Württembergs. 1783. – v. Stälin, Wirtemb. Geschichte. 1841. – v. Stadlinger, Württemb. Kriegswesen. 1850. – Steinhofer, Württemb. Chronik. 1744. – Stuttgarter Kornhaus-Register v. 1673 bis 1723. – Titot, Beitr. zur Gesch. Heilbronns. 1841. – Weinsberger Kirchenbücher von 1571 an. – Weinsberger Stadtgerichtsprotocolle von 1707 an. – Zimmermann’s Bauernkrieg. 1842.




Anhang.




Lieder.


1) Die Weibertreue, aus dem Prolog zum Schauspiele:
„Weinspergige Belägerung vor etlich hundert Jahren von ehelicher Weibertrew“,
durch Petrum Nichthonium, Vinomontanum. Nürnberg MDXIV.
Zu Seite 17.


Es ward zum Keyserthumb erwählt
Konrad der Dritt’, ein Mann ins Feld,
jedoch ganz milt, barmherzig, gütig,
zu solcher Herrschung auch sanftmüthig,
christlich, gottsförchtig, g’recht und fromb,
deß hat er ewig Lob und Ruhm;
ja, wegen dieser seiner Tugend,
die er bewies schon in der Jugend,
ward er von Churfürsten erwählt,
daß ihm der Zepter zu ward g’stellt,
zu herrschen das ganz römisch Reich.

Als dieß vernahm Herzog Heinrich,
ward er so in ein Zorn bewegt,