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Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben | |
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Erkauft oder verpfändet erhalten. | Wieder veräußert. | |
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Westheim und Rieden, Güter daselbst. | W., R. als Lehensherrn sub nexu feudali an Heinrich von Tullau verkauft 1290. | |
Güglingen, Stadt, durch Verpfändung erhalten ca. 1290, wahrscheinlich von denen von Magenheim. | G. Kirchensatz an Kl. Dinspruck überlassen 1295, kam nachher an die von Neuffen. | |
Ernsbach. Zehnden das. | E. als Lehensherr an die von Sindringen verliehen, später 1298 dem Kl. Schönthal zugeeignet. | |
im 14ten Jahrhundert. | ||
Weinsberg, der dem Reich gehörige Theil der Stadt von K. Albrecht verpfändet 1303 und von Heinrich 1312. Lehen von K. Sigmund 1417. | W. mit der halben Herrschaft Weinsberg an Churpfalz verkauft 1412, all Gut auf der Markung verkauft an Pfalzgrafen Otto auf Rückfall 1423. | |
Neipperg, Burg. Antheil daran wahrscheinlich von denen von Neipperg verpfändet. | N. 1321 von Engelhard VII. dem Grafen Eberhard von Württemberg versetzt. | |
Reichenstein, Burg. Von K. Heinrich VII. durch Verpfändung erhalten 1312. | R. u. NG. Beide bald darauf wieder eingelöst. | |
Neckar-Gmünd, Stadt, von eod. 1312. | ||
Neckar-Burken, von eod. 1312. bestättigt von K. Ludwig 1317, mit Vogtei das. belehnt von K. Ruprecht 1408. | NB. An Engelhard von Hirschhorn auf Wiederlösung verkauft 1353. | |
Obrigheim, Schloß und Dorf von K. Ludwig durch Verpfändung erhalten 1316. Kirchstätter Hof dabei, früheres Eigenthum. |
O. wieder eingelöst. Wann? unbekannt. Kirchst. Hof kam mit der Wittwe Konrads V. an deren 2ten marit. Gottfried von Eppenstein. | |
Neckarelz, wie Obrigheim 1316. vgl. 1408. | N. von Konrads V. Wittwe, als ihr Widdumgut 1377 an Pfalzgraf Ruprecht verkauft. | |
Mörtelstadt, wie Obrigheim 1316. | M. wie Obrigheim. | |
Diedesheim, desgl. 1316. | Diedesheim mit Neckarelz verkauft 1377. | |
Rohrbach, desgl. 1316. | R. an Reinh. von Sickingen verkauft 1338. | |
Sinzheim, Burg und Stadt, desgl. 1316. von K. Ludwig. it. von Pfalzgraf Otto 1426. |
S. kam später an Pfalz. Wann wieder eingelöst? unbekannt. | |
Ein Hof bei Schluchtern. Mönchhof bei Schluchtern vom Kl. Maulbronn erkauft 1407, s. unten. |
Sch. an Sinz Vogten auf Wiederlösung verkauft 1319. | |
Schluchtern, Dorf um diese Zeit. | Sch. an Pfalzgrafen Otto von Mosbach verpfändet 1430, hierauf verkauft. | |
Neidenau, Burg und Stadt. | N. an die von Hohenrieth auf Wiederlösung verkauft 1326, Wiederlösung vom Erzstift Mainz 1335. Verkauft an Mainz 1358. | |
Heimberg. Antheil daran erkauft von Lochiken (Hohenlohe?) 1360. | H. unbekannt, wann? | |
3 Dörfer Schefflenz, Ober-, Mittel-, Unter- vom Reich verpfändet. von Hohenlohe gekauft 1344. (Rückfall 1461.) |
Sch. Auf Wiederverkauf an v. Hirschhorn verkauft von Konrad VII. 1354, vom Erzstift Mainz eingelöst 1362. Churmainz den Ankauf gestattet 1421. auf Rückfall an Pfalz verkauft 1423. |
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben. Wilhelm Nitzschke, Stuttgart 1860, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dillenius_Weinsberg_061.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben. Wilhelm Nitzschke, Stuttgart 1860, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dillenius_Weinsberg_061.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)