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eod. 1354. Streit zwischen Engelhard und Burkhard von Weiler wegen der Burg Dahenfeld, gegen Weiler entschieden.

1358. Engelhard verkauft an Erzstift Mainz Burg und Stadt Neidenau (Ludw).

1360. Craft von Lochiken verkauft um 10 Pfd. Heller an Engelhard seinen Antheil an Heinberg (Ludwig).

eod. 1360 vom Bischof von Würzburg mit Zehnden in Brettach belehnt, worauf die von Hohenrieth resigniren (Ludwig).

1362. König Carl IV. erlaubt dem Erzstift Mainz, die vom Reich an Engelhard (VII.) und Konrad VII. (seinen Neffen) verpfändeten Dörfer Ober-, Mittel- und Unter-Schefflenz einzulösen und befiehlt diesen,

1363, 22. Jan., sie dem Erzstift zu übergeben. Carl verpfändet ihnen die Reichssteuer in Heilbronn, uneingedenk des den Reichsstädten gegebenen Versprechens.

eod. 1363. Engelhard kauft von Reinhard Hofwarten Leibeigene in Alefelt und Krebsbach (Ludwig).

eod. 1363, 28. Febr. Das kaiserliche Hofgericht befiehlt verschiedenen Fürsten und Reichsstädten (auch der Reichsstadt Weinsberg), Engelhard bei der Nutzung der Güter in Volkmars und Eichholzheim zu schützen (Lang).

eod. 1363. Kaiser Carl IV. erlaubt Engelhard, aus dem Dorf Segeningen eine Stadt zu machen mit Wochenmarkt (Ludwig); (vielleicht Siglingen?).

1366. Engelhard kauft ein Gut in Degmarn (Ludwig) für 70 Pfd. Heller und ein Gut, das Löwensteins Gut genannt.

eod. 1366. Friedrich und Rudolph von Hohenrieth verkaufen mit Consens des Bischofs von Würzburg Zehnden in Brettach um 150 fl. an Engelhard (Ludw.).

1367. Engelhard von Maienfels verkauft ihm einen Wald, den Prüel, um 17 Pfd. Heller id.

1367. Engelhard (VII.) mit seinen Söhnen Engelhard Konrad (II.) und Konrad (VIII.) vergleicht sich mit Mainz, das ihn mit der Feste zum Stein belehnt (Ludw.).

Diese beiden Söhne Engelhard’s VII. kommen sonst nicht weiter vor. Auch findet sich sonst kein Friedrich von Weinsberg, welchen Rüxner 1373 auf dem Turnier zu Eßlingen erscheinen läßt.

1369. Vergleich mit der Stadt und Bürgern von Heilbronn de litibus, ad verbera usque agitatis (Ludwig), „wobei es bis zur Prügelei gekommen,“ durch ein Schiedsgericht zu Eßlingen.

eod. 1369. Reversalien von Jos. Otter wegen Rückkaufs des halben Dorfs Biberach, gegen 450 fl. (Ludwig).

Konrad VI., s. ob. S. 28, hatte

a) 2 Töchter: Luitgard und Elsbeth, welche die Urkunde von 1328 (s. oben 1328) nennt, von denen aber sonst nichts bekannt ist, und

b) einen Sohn: Konrad VII., von Luitgarde von Breuberg, welchen diese (s. ob. 29. Aug. 1330) zu ihrem Erben einsetzt. (S. auch 1335, 2. Mai.) 1346 bei einer Schenkung an Kloster Schönthal genannt.

               Konrad VII. 1352–83.

1352 verkauft dieser Konrad VII. an Wilhelm von Waldeck für 1600 Pfd. Heller seinen Theil von Gutenberg Schloß, Hüffelhard und Mühlbach auf Wiederlösung (Ludw.).

1354. Konrad VII. verkauft auf Wiederkauf an Engelhard von Hirschhorn die Dörfer Scheflenz um 1000 fl. (Ludwig).