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Verschiedene: Die zehnte Muse

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Und singt zwei Arietten

Aus neuen Operetten
Mit gräflichem Sopran.
Ein Beifall ohne Ende …
Noch eine Liederspende

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Fügt sie sehr gnädig an.


Dann bleibt sie noch ein Stündchen,
Schlürft mit lächelndem Mündchen
Den Weihrauch, bis bereit
Im Hofe steht der Wagen,

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Um wieder heimzutragen

„Göttin Barmherzigkeit“.

Georg Schaumberg.





Konkurrenz.

     Ich kenne ein liebliches Mädchen,
Für das mein Herze entbrennt;
Jedoch ihr Vater ist leider
Mein schlimmster Konkurrent.

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     Gelangt seine Firma zur Blüte,

Dann komme ich auf den Hund,
Doch siege ich in dem Kampfe,
Geht er gewisslich zu Grund.

     Bleibt jener andere Sieger,

10
Ist sie eine gute Partie,

Dann gibt er mir armen Schlucker
Die einzige Tochter nie.

     Doch schlage ich ihn aus dem Felde,
Ist die Heirat ein misslicher Schritt,

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Dann bringt meine Herzallerliebste

Keinen einzigen Kreuzer mit.

     „Einst waren zwei Königskinder,
Die hatten einander so lieb
Und konnten zusammen nicht kommen,

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Das Wasser war viel zu tief.“


     Leb’ wohl, mein schwarzbraunes Mädchen,
Leb, wohl, o Liebe und Lenz!
Viel schlimmer als meertiefes Wasser
Ist unsere Konkurrenz.

Heinr. Schäffer.


Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/21&oldid=- (Version vom 31.7.2018)