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Schnapps. Gleich! – 27, 20, 48, 12, 19.

Gürge. Wa – was? Wart’ Er doch ein bißgen! (Zieht sein Billet heraus.) Ist die 27 dabey?

Schnapps. Ja.

Gürge. Die 19?

Schnapps. Ja.

Gürge. Und die 48 auch?

Schnapps. Und die 48 auch.

Gürge. Geh’ Er, Mosge Schnapps, Er hat mich zum Besten.

Schnapps (ärgerlich.) Ach, warum nicht gar? Da seht selber her.

Gürge. Ja, es ist, Gott verzeih mir meine Sünde, wahr. – (Fällt ihm um den Hals.) Schnapps, ich habe eine Terne: allerliebstes Schnappgen, eine Terne – eine Terne, allerbestes Goldschnappgens – höre, nun will ich Dir ein halb Dutzend Balbiermeßer kaufen, so groß wie die Scharfrichterschwerter, und einen scharlachnen Balbiersack, in dem Du sollst ein paar Scheffel Korn zur Mühle reiten können, und Trotteln dran, wie an unsers Grafen Kutschpferden

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Die beiden Billets. Ein Lustspiel in einem Akt.. Dyk, Leipzig 1790, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_beiden_Billets_(1790).pdf/10&oldid=- (Version vom 14.9.2022)