Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Fließe, schönste der Cascaden,
Denn noch viele Myriaden
Silberhell zum Vater Rhein;
Aber mög’st auch nicht vergebens
70
Du, der wahren Lust des Lebens,Deutscher Freiheit Sinnbild sein.
(Strick.)
50. Auf dem Schwarzwalde.
O Schwarzwald, meiner Heimath Zier,
Du meine Herzenslust,
Wie bin in deinem Schooß’ ich mir
So vieler Freud’ bewußt!
5
Da steig’ ich rüstig himmelwärtsIn früher Einsamkeit;
Denn hier wird mir so leicht das Herz,
Die Brust so frei und weit.
Durch Schluchten, wo der Waldbach wühlt,
10
Und stürzend tost und schäumt,Wo doch das Herz so wohl sich fühlt
Und gar so gerne säumt.
Und oben endlich, – keine Spur
Vom Menschentreiben mehr; –
15
Jungfräuliche GebirgsnaturBegrüßt mich hier, so hehr.
Im Morgenrosenlicht die Höh’n,
Umweht von frischer Luft,
Mit ihrer Pflanzenwelt so schön
20
Und reich an Blüthenduft;
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/95&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/95&oldid=- (Version vom 31.7.2018)