Zwar haben sie noch Keinen
Beschädigt und verletzt,
Dem Menschen zugesetzt.
Und wenn man, sie zu reizen,
Zu necken, sich erfrecht;
Dann wehe dem Verweg’nen,
Er hat schon manchem Frevler
Gekühlt das freche Blut
Und ihn hinabgeschleudert,
Tief in des Waldbachs Flut.
Und artig, rath’ ich euch;
Dann führt er euch auch gerne
Und öfter in sein Reich.
(„Ansichten der Stadt Freiburg und ihrer Umgegend.“ Acht Kupfertafeln mit Text Hft. II. Nr. 3. St. Ottilien. – „Freiburg mit seinen Umgebungen“ von H. Schr. III. Aufl. Mit neun Stahlstichen, einem Plane der Stadt und einer Karte der Umgebung. S. 421. ff. „Kaum über eine andere Stelle der Umgebung Freiburgs, ist ein höherer Zauber der Natur verbreitetet; kaum ladet eine andere mehr zum Besuche, mehr zur Wiederkehr ein.“)
Das Glöcklein läutet aus der Waldkapell’
Zum Himmelsfrieden aus dem Weltgewühle,
Und nieder steig’ ich zu dem Wunderquell
In des umgitterten Gewölbes Kühle.
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/56&oldid=- (Version vom 31.7.2018)